Vegan leben macht glücklich - Teil 2 von 3

Hier geht's zum ersten Teil der Serie: Vegan leben macht glücklich - Teil 1 von 3.

Gehirnwäsche von der Gehirnwäsche

Um zu verstehen wieso uns das System krank macht, müssen wir uns erst genauer mit dem Begriff Zivilisationskrankheiten beschäftigen:

„Eine Zivilisationskrankheit (auch Wohlstandskrankheit; engl. lifestyle disease) ist ein Sammelbegriff für bestimmte Krankheiten oder Krankheitszustände, die in Industrieländern häufiger vorkommen als in der Dritten Welt. Dem Begriff liegt dabei die Annahme zugrunde, dass das Erkrankungsrisiko der betreffenden Menschen wesentlich von den vorherrschenden Lebensverhältnissen in der modernen („zivilisierten“) Gesellschaft abhängt.“ [Wikipedia]

Eine Zivilisationskrankheit ist also keine ansteckende Krankheit, sondern vielmehr ein von uns selbst beeinflussbarer Zustand. Nicht umsonst spricht die WHO auch von „nichtübertragbaren Krankheiten“.

Hallo? Ja, du hast richtig gelesen: Es ist deine Verantwortung!

Vegan leben ist eine Gehirnwäsche!

Doch welche Erkrankungen zählen überhaupt dazu?

Es gibt in der Literatur nicht die „eine“ Liste, so dass auch die folgende Aufzählung keinen Anspruch auf Vollständigkeit hegt. Wichtig jedoch ist die Erkenntnis, dass wir folgende pathologischen Zustände durch unsere Ernährungs- und Lebensweise maßgeblich beeinflussen können:

  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen (z.B. koronare Herzerkrankungen und Herzinfarkt)
  • Bluthochdruck (Hypertonie)
  • Artherosklerose
  • Diabetes mellitus Typ 2
  • Übergewicht und Adipositas
  • Gicht
  • Osteoporose
  • Bestimmte Allergien
  • Bestimmte Krebsarten (z.B. Lungen- und Darmkrebs)
  • Karies
  • Bestimmte Hauterkrankungen (z.B. Neurodermitis und Akne)
  • Essstörungen und bestimmte psychiatrische Erkrankungen

Viele der oben genannten Krankheiten bringen uns nicht sofort um, jedoch mindern sie unsere Lebensqualität enorm und können unsere Zeit auf Erden maßgeblich verkürzen.

Was machen wir denn falsch?

Wenn es auf diese Frage eine einfache Antwort geben sollte, dann vermutlich, dass viele von uns einfach aufgehört haben sich selbst kritisch zu hinterfragen.

Zwei ganz offensichtliche Ursachen, mit denen wir nicht nur unsere ungünstigen Essgewohnheiten begründen, sind ganz sicher Gewohnheit und Bequemlichkeit.

Gleich nachdem wir das Licht der Welt erblickt haben, werden unsere Werte und Glaubenssätze durch unsere Umwelt geformt und geprägt. In den ersten Jahren haben unsere Eltern ein maßgeblichen Einfluss auf unser Verhalten und natürlich auf die Ernährung.

Sie entscheiden täglich was auf den Tisch kommt und legen von Anfang an den Grundstein unserer Essgewohnheiten. Das passiert sogar schon wenn wir noch im Bauch unserer Mutter sind. Je nachdem welche Lebensmittel sie in der Schwangerschaft vorzugsweise konsumiert, leiten sich hieraus erste Vorlieben oder Abneigungen des Babys ab.

Im Kindergarten, in der Grundschule, in der weiterführenden Schule, im Studium oder der Ausbildung und auch später im Job manifestieren sich weitere Gewohnheiten, die unsere zukünftige Lebensweise stark beeinflussen sollen.

Die Großkonzerne und ihr millionenschweres Marketing tun ihr Übriges.

Unsere eigene Lebensweise wird uns also in der Regel von anderen vorgelebt bzw. vorgegeben. Und wenn wir jetzt nicht selbst darüber nachdenken und bestimmte Dinge kritisch hinterfragen, dann landen wir früher oder später im Strudel falscher Erwartungen.

David gegen Goliath

Jetzt hast du also die prägendste Zeit deines Lebens, sagen wir die ersten 20 - 25 Jahre, damit verbracht von deiner Umwelt konditioniert zu werden. Dein Wertesystem ist voll von Glaubenssätzen für die du deine Hand ins Feuer legen würdest.

Mal sehen ob ich mit einem der Beispiele ins Schwarze treffe:

  • Ich muss schlank sein, um geliebt zu werden!
  • Ohne Kaffee werde ich nicht wach!
  • Das ist eben so wenn man älter wird!
  • Medikamente helfen gegen Krankheiten!
  • Ich habe keine Zeit/kein Geld, um gesünder zu essen!
  • Es ist wichtig, was andere von mir denken!
  • Ich kann nicht auf Käse verzichten!
  • Milch ist gesund!
  • Zigaretten schmecken gut!
  • Sport ist Mord!

Na!? Hand verbrannt? Macht nicht's, das ist ganz normal und geht uns allen so..

Glaubenssätze sind verdammt mächtig und beeinflussen unser Leben jeden Tag. Und wenn dir Goliath von Kindheitstagen an Glauben macht: "Kuhmilch ist ein gesundes Lebensmittel",  dann glaubst du diesen Satz natürlich irgendwann.

Und wer weiß, vielleicht hilft hier ja der Placebo-Effekt.. 🤷‍♂️

Doch eines Tages lernst du David kennen. Ein aufgeweckter, junger Wilder, der nicht alles glauben kann was im sein Umfeld weismachen will.

Er stellt dir folgende Frage:

"Warum genau glaubst du, dass die Muttermilch einer Kuh für dich genauso gut geeignet ist wie für ihr Baby: ein Kalb, das täglich 700-800 Gramm an Gewicht zunehmen muss?"

Hey hey, die Milch macht's!

Leider hast du keine besonders gute Antwort auf seine Frage und brabbelst was von "..Kalzium..", "..schon immer so gewesen.." und "..DGE.." oder so.

Dann gehst du nach Hause, der Tag findet so langsam sein Ende und du legst dich ins Bett.

Und jetzt gibt's zwei Möglichkeiten wie es weiter geht.

Du schläfst friedlich ein, denkst nicht weiter über das Geschehene nach und genießt dein obligatorisches Glas Kuhmilch zum Frühstück.

Oder du findest überhaupt nicht in den Schlaf, weil dir die Frage den Kopf zerbricht und dein Glaubenssatz plötzlich ins Taumeln gerät. Du fühlst dich als ob jemand mit einer Steinschleuder immer und immer wieder auf die selbe Stelle schießt und flüstert:

"Was, wenn Kuhmilch gar nicht für Menschen, sondern für Kühe ist?"

Völlig gerädert und unzufrieden bleibt dir am nächsten Morgen nichts anderes übrig als über den gestrigen Tag nachzudenken. Selbst denken fällt dir schwer, ein völliger neuer Ansatz.

Du klappst also den Laptop auf und fängst an zu recherchieren.

Einmal Kochwäsche mit Schleudern bitte

Google ist dein Freund. Du tippst erstmal stumpf: "Ist Milch ungesund" ein und wirst erschlagen von knapp 700.000 Suchergebnissen. Uffz, klingt nach Arbeit!

Schnell wird dir klar, dass es auf den ersten Blick keine eindeutige Antwort gibt.

Die meisten Menschen sind sehr pflegeleicht und geben sich damit zufrieden, dass es offensichtlich Vor- und Nachteile beim Konsumieren von Milch gibt. Wie bei allem anderen auch, also brauche ich mich nicht zu ändern: "Gottseidank!"

Dich hingegen hängt man nicht so schnell an die Wäscheleine. Du stocherst tiefer und tiefer, willst alles wissen. Die ganze Wahrheit.

Also recherchierst du weiter, liest Studien, schaust Dokus und machst dir so langsam ein eigenes Bild von der Lage.

Und plötzlich kochst du vor Wut!

Es ist passiert. Die Waschmaschine läuft auf Hochtouren und schwemmt dein Bild von glücklichen Kühen auf saftigen Weiden in den Abfluss. Zum Vorschein kommt was ganz Schmutziges.

In der Matrix werden Menschen von Maschinen versklavt, in der Realität werden Tiere von Menschen versklavt. Zeit vergeht und so langsam startet der Schleudergang, du fühlst dich wie Neo und fragst dich warum du nicht die blaue Pille gewählt hast.

Massentierhaltung, Unterdrückung, Qual. Offenkundig gibt es eine versteckte Fabrik, die uns absichtlich vorenthalten, ja sogar schön geredet wird.

Dir ist schlecht.

Jetzt weißt du zu viel und es kommen Zweifel auf: Kann das alles richtig sein?

Und vegan leben soll glücklich machen?

Im dritten Teil dieser Reihe beweisen wir dir, dass die rote Pille die richtige Wahl war: David kann gegen Goliath gewinnen! Wenn du wissen willst wie es weiter geht, kannst du am besten unsere vegan.mails abonnieren.

Wow! Das war ein langer Beitrag und du hast alles gelesen. Vielen Dank :) In welchem Waschprogramm befindest du dich gerade? Lass uns in den Kommentaren wissen, ob du noch Weichspüler benutzt..

2 Kommentare

  • Wow, auf was für eine schöne Reise du uns mitnimmst mit diesen Worten.
    Und was für ein Cliffhanger ;-)
    Ich bin gespannt wie‘s weitergeht, obwohl ich die Antwort auf die Milchfrage ja prinzipiell kenne.

    Ich bin gerade schon im Schleudergang.
    Ich will nicht spoilern, aber die Reise geht phantastisch weiter
  • Es bleibt spannend :) Schön, dass du fleißig mitliest; freut mich sehr! Die Milch dient ja nur als Türöffner. Viele von uns vergöttern Milch (Käse) ja regelrecht und wenn wir hier bereit sind uns zu "öffnen", um einen Blick hinter die Kulisse zu riskieren, dann ist glaube ich alles möglich..

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