Es gibt unheimlich viele Nährstoffe von denen wir uns leicht erschlagen fühlen können. Allerdings ist es gar nicht so schwer die Nährstoffe in eine gut verständliche Übersicht zu bringen. Grundsätzlich unterscheiden wir nämlich nur zwischen Makro- und Mikronährstoffen so wie bioaktiven Substanzen.
Zu den Makronährstoffen zählen dann die Kohlenhydrate, Fette und Proteine – also alle energieliefernden Nährstoffe. Diese machen den Hauptteil an unserer zugeführten Nahrung aus und dienen als primärer Brennstoff für den Organismus.
Vitamine und Mineralstoffe gehören zur Gruppe der Mikronährstoffe. Diese kommen quantitativ wesentlich weniger häufig in unserer Nahrung und dementsprechend im Körper vor als Makronährstoffe. Die Vitamine werden schließlich nochmal in fett- und wasserlösliche Vitamine unterteilt und die Mineralstoffe in Mengen- und Spurenelemente.
Und zu guter Letzt zählen wir die Ballaststoffe, sekundäre Pflanzenstoffe und Substanzen in fermentierten Lebensmitteln zu den bioaktiven Substanzen. Zwar haben diese eine stark gesundheitsfördernde Bedeutung für unseren Körper, allerdings sind sie im Vergleich zu den Mikronährstoffen nicht zwangsläufig lebensnotwendig.
Für ein gesundes Leben mit viel Power und Ausdauer ist eine optimale Versorgung mit Nährstoffen unabdingbar. Neben der Energiegewinnung und -reserve, kurzum wofür die Kohlenhydrate und Fette zuständig sind, gibt es weitere wichtige Funktionen der Nährstoffe:
Es gibt zwei deutliche Unterschiede zwischen tierischer und pflanzlicher Nahrung. Die pflanzlichen Lebensmittel enthalten reichlich Kohlenhydrate sowie Wasser und kein bzw. nur einen geringen Anteil an Fett. In den meisten tierischen Lebensmitteln hingegen befinden sich wesentlich mehr Fett – meistens ungesättigte Fettsäuren – und Protein. Aber dafür kaum Kohlenhydrate und erst Recht keine Ballaststoffe.
Das führt letztendlich dazu, dass die vegane Ernährung um einiges energieärmer und dafür nährstoffreicher ist. Außerdem gibt es beim Cholesterin, Vitamin D, Vitamin B12 und Calcium im Vergleich zu den D-A-CH-Referenzwerten aus dem Jahr 2000 ein Defizit, das aber durch eine gut geplante und ausgewogene pflanzliche Ernährung ohne Weiteres zu vermeiden ist. Die geringere Zufuhr von Cholesterin hingegen ist natürlich ein Vorteil, weil viele Herz-Kreislauf-Erkrankungen ihren Ursprung in einer hohen Fett- bzw. Cholesterinaufnahme haben.
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